Die erste Asphalt-Schicht für die zweite Hälfte des neuen Adler-Kreisverkehr kommt am Montag, 20. August, und Dienstag, 21. August. Der Umbau der Kreuzung in den Kreisel geht damit langsam aber sicher in den Endspurt. In der Kreiselhälfte des ersten Bauabschnitts gab es bereits im Juni Asphaltarbeiten, nun ist es auch bei der zweiten Hälfte soweit. Es handelt sich und Tragschicht, die erste von insgesamt drei Asphaltschichten, erklärte die Neubauleitung des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) auf Nachfrage. In den kommenden beiden Wochen seien dann nach und nach die Bindeschicht und der Feinbelag dran. Außerdem folgen noch die Gehwege und die Markierungsarbeiten.
Die Bauarbeiten sind somit weiterhin voll im Zeitplan. Dieser sieht die Freigabe der Kreuzung im Laufe der ersten Septemberwoche vor. Ein ganz genaues Datum kann das RP momentan aber noch nicht nennen. Der neue Kreisel werde der modernste in der ganzen Stadt, wie der Hindelwanger Ortsvorsteher Wolf-Dieter-Karle im Juni sagte. Denn es seien auch Radfahrer, Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte berücksichtigt.
Ursprünglich war zum Ende der Bauarbeiten eine Vollsperrung für das Aufbringen des Asphalt-Feinbelags auf der kompletten Kreiselfläche und den Zufahrten gedacht. Doch dies konnten RP und Baufirma Strobel dann mithilfe einer Ersatzfahrbahn umgehen, die momentan die Meßkircher Straße (B 313) von Zizenhausen her und die Tuttlinger Straße (K 6180) Richtung Oberstadt verbindet.
Der Umbau der Kreuzung in den Kreisverkehr war seit vielen Jahren angedacht und begann schließlich im April mit einer anvisierten Fertigstellung Anfang September. Die erste Bauphase mit eher kleineren, örtlichen Umleitungen war bis Anfang Juli, seither läuft die zweite Bauphase, die größere Umleitungen erfordert. Der Verkehr aus Richtung Tuttlingen wird mit einer Beschilderung großräumig über Eigeltingen geleitet. Für Anlieger ist die Oberdorfstraße Umleitung. Für genau diese Straße soll der neue Kreisverkehr später eine deutliche Entlastung bringen, da Verkehrsteilsnehmer die schmale Straße oft als Umfahrung für die Ampel an der Adler-Kreuzung nutzten und der Unmut bei den Anwohnern immer groß war.